Manchmal begegnet einem ein Buch genau im richtigen Moment.Und "Das kleine Café in Kopenhagen" war für mich genau so eine Lektüre. Ein feinfühliger, schöner und gleichzeitig herrlich lustiger Roman, der mich von der ersten Seite an abgeholt und verzaubert hat. ¿Die sympathischen Charaktere haben sofort mein Herz erobert, allen voran die liebevoll gezeichnete Hauptprotagonistin, mit der ich mich schnell verbunden fühlte. Ihre Reise - nicht nur nach Kopenhagen, sondern auch zu sich selbst - hat mich berührt, zum Schmunzeln gebracht und einfach gutgetan.Die Liebesgeschichte ist niedlich und wohltuend, ohne kitschig zu sein, und eingebettet in eine Erzählung, die voller Wohlfühlmomente steckt. Ich mochte das sanfte Tempo, das charmante Miteinander, und vor allem das liebevolle, manchmal auch leicht schrullige Miteinander der Figuren.Was das Buch für mich besonders gemacht hat, war das wunderschöne Lokalkolorit: Ich habe so viel über Kopenhagen erfahren: seine Cafés, seine Lebensart, seine kleinen, stillen Schönheiten. So dass ich am liebsten sofort die Koffer gepackt hätte. Die Stadt wird fast zur zweiten Hauptfigur, so liebevoll ist sie beschrieben. ¿¿Und genau dieses Gefühl zieht sich durch das ganze Buch: ein Hauch von Hygge - dieser typisch dänischen Gemütlichkeit, die man zwischen den Seiten fast riechen und schmecken kann. ¿¿Obwohl es zum Schluss ein bisschen Drama gibt, bleibt das Gefühl, das dieses Buch hinterlässt, vor allem eines: Wärme. Ein richtiger Wohlfühlroman, den man am liebsten bei Tee und Kuchen auf dem Sofa verschlingt.Und das Überraschendste: Eigentlich ist dieses Genre sonst nicht mein Zuhause, aber Julie Caplin hat es geschafft, mein Herz zu gewinnen. Ich werde die Reihe definitiv fortsetzen. Dieses Buch hat mich überzeugt und ein kleines Stückchen glücklich gemacht.5 von 5 zauberhaften Herzen¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿¿