Er war einer der Architekten des modernen Amerika und eine der prägenden Figuren des 20. Jahrhunderts: Woodrow Wilson inspirierte zu seiner Zeit weltweit jene Menschen, die nach einer gerechteren Weltordnung strebten. Manfred Berg zeichnet ein lebendiges Porträt dieses globalen Superstars und zeigt, warum sich die Beschäftigung mit ihm und seiner Zeit gerade in der heutigen Weltunordnung lohnt.
Woodrow Wilson führte die USA in den Ersten Weltkrieg und wurde zwischen 1917 und 1919 zur Schlüsselfigur der Weltpolitik. Menschen auf der ganzen Welt erhofften sich von ihm Frieden und Gerechtigkeit. Doch seine Vision einer internationalen Ordnung, die auf kollektive Sicherheit, nationale Selbstbestimmung, freien Handel und Demokratie gebaut sein sollte, scheiterte - mit dramatischen Folgen für den weiteren Verlauf der Weltgeschichte. Diese erste deutschsprachige Biographie seit Jahrzehnten verfolgt den Lebensweg dieses wortgewaltigen Intellektuellen, der viele Jahre die Universität Princeton leitete, Millionen Menschen mit seinen Ideen begeisterte, aber auch den Rassismus seiner Zeit teilte und der Welt ein bis heute wirkendes, zwiespältiges Erbe hinterließ.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
1. Thomas Woodrow Wilson, 1856 1885
2. Professor Wilson, 1885 1910
3. Progressiver Reformer, 1910 1914
4. Ironie des Schicksals, 1914 1917
5. Mit aller Macht, 1917 1918
6. Hundert Jahre Frieden, 1918 1919
7. Das gebrochene Herz der Welt, 1919 1924
8. Epilog: Wilson und der liberale Internationalismus
Anmerkungen
Zeittafel
Bibliografie
Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Bildnachweis
Register
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