Zum Inhalt:
Im beschaulichen Essing im Altmühltal wird ein Wellnesshotel gebaut. Dagegen haben einige Essinger etwas einzuwenden, allen voran der Opa, der Schwiegervater der Dorfschnüfflerin Mary. Trotz seines hohen Alters lässt er sich nicht von der Beteiligung an den Protestaktionen abhalten und entdeckt auf der Baustelle des Hotels ein Skelett. Mary beginnt sofort zu schnüffeln und identifiziert es als das Au-pair-Mädchen Daisy. Das katapultiert Mary ins Jahr 1990 zurück, als Chris Wasner noch ihr Schwarm war. Jetzt ist er der Bauherr des Hotels. Was hatte er mit Daisy zu tun? Wer hat sie damals am Waldrand vergraben? Während Mary versucht, diese Fragen aufzuklären, gehen die Proteste weiter und sie findet ein Baby vor der Haustür. Dann taucht auch noch eine Tüte voller Geldscheine auf und bei Mary wird eingebrochen. Wird sie dieses Mordstamtam überstehen und aufklären können?
Meine Meinung:
Ich versprach Besserung und nun bin ich schon wieder rückfällig geworden und beginne mit Band 10. Aber diesmal ist es kein Problem, denn der Fall lässt sich sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen. Der Schreibstil ist leicht, flüssig und mit Humor gespickt, so das ich zwischendurch lachen musste. Die Charaktere sind alle sympathisch und eigen, so wie das nun mal bei uns in Bayern üblich ist und ich fast darüber den Fall aus den Augen verloren hätte. Der ist aber in solchen Geschichten eher Nebensache für mich, aber natürlich auch präsent für Krimileser. Mary hat aber nicht nur mit dem Fall genug um die Ohren, sondern auch mit dem Opa ( der ist ne Hausmarke), der zum Umweltaktivisten mutiert. Aber wie es scheint wäre Mary nicht Mary wenn sie das nicht alles unter einen Hut bringt.
Wie sichs gehört wird der Fall am Ende aufgeklärt und somit kehrt wieder Ruhe ein in Essing.
Ich hatte viel Spaß beim Lesen und kann es jedem der Bayern und Krimis liebt( oder eins von beiden auch nicht,was mir zwar ein Rätsel wär) ans Herz legen und ich werde mir mal die vorigen Bände zur Brust nehmen.