Meine Rezension ist auf die angesprochenen Themen im Buch bezogen. Jede Autorin und jeder Autor, macht sich Gedanken, welche Themen im Buch angesprochen werden. Ich bin der Meinung, dass wir uns viel mehr mit diesen auseinandersetzen sollten. Familien drohen am Verschwinden eines Kindes zu zerbrechen. Dabei hat jedes einzelne Familienmitglied mit sich selbst zu kämpfen. Besonders problematisch wird es, wenn Geschwisterkinder mit ihren Gedanken allein gelassen werden. Sie können die Situation oftmals nicht so angehen, wie Erwachsene.Dabei dürfen Eltern niemals vergessen, dass sich die gesamte Situation nicht nur um das vermisste Kind dreht, sondern, dass das noch lebende Kind, ebenfalls die Aufmerksamkeit der Eltern braucht. Sollte dies zu spät erkannt werden, kann es dazu führen, dass das andere Kind, die emotionale Bindung verliert und dadurch auch "verloren" geht.Es ist erstaunlich, wie unterschiedlich wir Menschen reagieren. Sollten wir ein eigenes Kind vermissen, hoffen wir, dass wir von so vielen Menschen, wie möglich, Unterstützung erfahren. Doch selbst sind wir oftmals zu faul, einen Beitrag zu teilen, wenn eine Suchanfrage angezeigt wird. Warum sind uns oftmals andere Schicksale egal?Auch die Menschen, die helfen, können komische Verhaltensmuster zeigen. Sollte ein Kind vermisst werden, finden sich oft Menschen, die sich an der Suche beteiligen. Diese Menschen sind meist tief betroffen und möchten dieses Kind unbedingt finden.Plötzlich wird aber berichtet, dass das gesuchte Kind einige Fehler gemacht hat oder verhaltensauffällig ist. Dadurch wird das Kind dann durch andere Augen gesehen und die Hilfe wird eingestellt. Was ist aber der Unterschied zwischen einem Kind, dass sich "normal" verhält oder einem, welches durch sein Verhalten oft negativ aufgefallen ist?Wir alle kennen mindestens eine Person, die eine psychische Erkrankung hat. Der Umgang mit dieser Krankheit fällt uns meistens sehr schwer, da wir sie nicht "sehen" können. Der Ratschlag, dass sich die betroffene Person Hilfe suchen soll, ist dann meistens nicht hilfreich, denn bei unserem Vorschlag sollten wir eines nicht vergessen: Ein Psychologe kann die Psyche nicht verarzten, er kann den Betroffenen bestenfalls zeigen, wie der Alltag am besten bestritten werden kann.Die Kindheit und Jugend sind sehr prägend für das weitere Leben. Irgendwann beginnt die Phase, in der wir Gefühle für einen anderen Menschen empfinden. Sollte sich dieser Mensch dann aber über uns lustig machen, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Dies kann dazu führen, dass sich eine innere Aggression aufstaut, die zu weiterem Leid führt.Sollten wir solche Dinge merken, ist es immer wichtig, zu reden. Niemand möchte, dass eine andere Person zu Schaden kommt.