Es ist Adventszeit in der Sozialstation der kleinen Stadt und Eva ist nach einem Jahr Auslandsaufenthalt in London wieder glücklich in ihrem alten Wirkungsbereich gelandet. Hier fühlt sie sich zuhause und auch wenn ihr Ex Andre weiter den Kochlöffel in der Küche schwingt und sie sich regelmäßig wegen nichtigen Dingen in den Haaren liegen, fühlt sich Eva ganz zufrieden. Naja, so ganz zufrieden vielleicht doch nicht, denn sie lässt sich während eines feuchtfröhlichen Freundinnenabend zu einem Brief an den Weihnachtsmann hinreißen und äußert einen folgenschweren Wunsch....
Das bleibt dem Weihnachtsmann und seinen fleißigen Helfern natürlich nicht verborgen und sie machen sich umgehend an die Arbeit. Wie schon in den Geschichten zuvor haben sie die glorreiche Idee einen Hund zu ihrem Verbündeten zu machen. Diesmal ist es Socke, ein zuckersüßer kleiner Streuner mit weißen Pfötchen, daher sein Name und jeder Leser will nach dem Genuss dieser herzigen Lektüre auch einen Socke, also ich zumindest:), mit dem Rest bin ich schon bestens versorgt;):)
Socke wird von Eva und Andre gemeinsam gefunden, während sie sich mal wieder im Hof der Sozialstation stritten und Eva schmilzt direkt dahin. Die beiden haben nämlich mehr gemeinsam, als sie ahnen. Doch Evas Vermieterin duldet keine Hunde und somit nimmt Andre ihn bei sich auf dem Hof auf, nicht ohne den einen oder anderen Hintergedanken. Eva wehrt sich gegen die zunehmende Anziehungskraft, doch der Weihnachtsmann hat noch so einiges in petto....
Und so wird der Leser in eine stressige aber auch prickelnde Weihnachtszeit mit hineingenommen und es gibt so einige Widrigkeiten. So tauchen Evas steinreiche, karrierebewusste Eltern auf mit einem potentiellen Heiratskandidaten namens Jochen, da läuft während des Lesens das Gel aus den Seiten, so aalglatt ist der Typ. Währenddessen zieht Eva bei Andre ein, da ihre neu gekaufte Wohnung nicht fertig wird und der Leser wähnt sich schon im Glück, dass die beiden doch noch zusammenfinden, doch Eva hegt tiefe Ängste in ihrem Herzen, die sie in eine ganz andere Richtung ziehen wollen. Nun wird Socke ganz genau von den eifrigen Weihnachtshelfern instruiert und dann....ach, lest einfach selbst.
Petra Schier ist mal wieder eine ganz wunderschöne und zuckersüße Weihnachtsgeschichte mit Hund und Herz gelungen und ich will auch einen Socke:)