Cover/Gestaltung: Das Cover zeigt Toni beim Springen sowie Frischling Freddy. Damit werden die beiden zentralen Handlungsstränge der Geschichte vorgestellt. Super süßes Cover! Die Gestaltung des Buches ist Hammer! Die Illustrationen sind kindgerecht und sehr süß. (Lieblingsbild Seite 94) Der Titel taucht auch immer wieder in der Geschichte auf, was ich toll finde.Schreibstil: Suza Kolbs Schreibstil ist dem Zielgruppenalter angemessen und flüssig zu lesen. Als Erwachsener hat man das Buch auch in einem Rutsch durch.Thematik: Der dritte Teil der Haferhorde verfolgt zwei Handlungsstränge: Einmal geht es um Frischling Freddy, der auf dem Hof Unterschlupf sucht, nachdem er seine Herde verloren hat. Die Bewohner des Blümchenhofs versuchen das kleine Wildschwein vor den Zweibeinern zu verstecken. Dennoch richtet das kleine Tier am Ende großes Chaos an. Nachdem Schoko, Keks und Toni im Vorgängerband Super-Reitponys geworden sind, widmen sie sich nun dem Springen. LeserInnen lernen hier nicht nur einiges über Pferde und Springreiten (ich habe durchaus was dazu gelernt), sondern auch über Freundschaft und Ehrgeiz. Im Gegensatz zu Schoko werden Toni und sein Reiter Paul nämlich sehr ehrgeizig und wollen schon nach der ersten Stunde für ein Turnier trainieren. Letztendlich vermittelt die Geschichte, dass (Pferde-)Sport vor allem Spaß machen sollte. Charaktere: In diesem Handlungsstrang geht es nicht hauptsächlich um Vierbeiner, sondern auch um die Freundschaft von Lotte, Greta und Paul. Schön, dass mit Paul nun auch ein sehr sympathischer Junge die Haferhorde begleitet. Freddy ist ein niedlicher kleiner Fratz, den man gernhaben muss. Hoffentlich gibt es ein Wiedersehen in einem weiteren Band.Fazit: Ein passender dritter Teil einer schönen Kinderbuchreihe, die nicht nur Pferdefans etwas über das Reiten, die Tiere, Freundschaft und Ehrgeiz vermittelt.