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Produktbild: Liebe in den Zeiten der Cholera | Gabriel García Márquez
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Liebe in den Zeiten der Cholera

Roman

(498 Bewertungen)15
240 Lesepunkte
Buch (gebunden)
24,00 €inkl. Mwst.
Zustellung: Sa, 20.09. - Di, 23.09.
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Nichts auf dieser Welt ist schwieriger als die Liebe.

Das erleben und erleiden Fermina Daza und Doktor Juvenal Urbino tagtäglich in ihrer mehr als fünfzigjährigen Ehe. Und keiner erfährt das schmerzlicher als Florentino Ariza, Fermina Dazas Verehrer, der 51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage auf sie wartet. Schwärmerisch hat der Telegrammbote Florentino Ariza in poetischen Briefen um sie geworben, hat in aller Keuschheit ihr Herz gewonnen und wieder verloren, aber niemals aufgehört, sie zu lieben.

An der Seite ihres Mannes, eines hochgeachteten Arztes, führt Fermina Daza nun ein großbürgerliches Leben. Florentino Ariza, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt, wird ein gesellschaftlich anerkannter Mann und ein erfolgreicher, nimmermüder Schürzenjäger. Im Herzen jedoch ist er Fermina Daza immer treu geblieben, und noch am Abend der Beerdigung ihres Mannes erklärt er ihr erneut seine Liebe.

Ein Roman voller Lebenskraft und Poesie.

Produktdetails

Erscheinungsdatum
23. November 2006
Sprache
deutsch
Auflage
Sonderausgabe
Seitenanzahl
512
Autor/Autorin
Gabriel García Márquez
Übersetzung
Dagmar Ploetz
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Produktart
gebunden
Gewicht
600 g
Größe (L/B/H)
213/139/42 mm
ISBN
9783462037203

Portrait

Gabriel García Márquez

Gabriel García Márquez, geboren 1927 in Aracataca, Kolumbien, arbeitete nach dem Jurastudium zunächst als Journalist. García Márquez hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt. Seit der Veröffentlichung von »Hundert Jahre Einsamkeit« gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt. 1982 erhielt er den Nobelpreis für Literatur. Gabriel García Márquez starb 2014 in Mexico City.


Pressestimmen

»Begeistert haben mich schon viele Romane. Entfesselt, und zwar im wörtlichen Sinn, nur einer, Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabriel García Márquez. « Ursula März, Die Zeit

»[. . .] ein ästhetisches Monument der Menschenkenntnis und Menschenfreundlichkeit, in dem Weisheit und Sentimentalität, Melancholie und Emphase, Sinnlichkeit und Vernunft zu wundersamer, ja fast märchenhafter Einheit gelangen. « Jochen Hieber, FAZ

»Gabriel García Márquez zu lesen bedeutet Liebe auf den ersten Satz. « Süddeutsche Zeitung

»Gabriel García Márquez komische, ironische, traurige Geschichte ist vom handfest und dauerhaft robusten Stoff der großen Literatur. « Der Spiegel

Bewertungen

Durchschnitt
498 Bewertungen
15
498 Bewertungen von LovelyBooks
Übersicht
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2 Sterne
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Steve91 am 01.09.2025
Ein Epos über unsterbliche Liebe - mir teilweise aber zu langatmig Marquez weltberühmter Liebesroman wurde 1985 veröffentlicht und beschreibt die Jahrzehnte währende Liebesgeschichte zwischen Florentino Ariza und Fermina Daza auf einer nicht näher genannten karibischen Hafenstadt um 1900. Während sich Ariza schon als Jugendlicher unsterblich in Daza verliebt, angefangen bei Liebesbriefen bis hin dazu, dass er auch in Erwachsenenjahren versucht, so viel wie möglich in ihrer Nähe zu sein, so heiratet Daza im Verlauf den wohlhabenden Arzt Juvenal Urbino. Dennoch hört Ariza nicht auf, Daza zu lieben und als Urbino stirbt, steht er, auch wenn mittlerweile über 50 Jahre vergangen sind, wieder auf Dazas Matte. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem der Roman einsetzt. In Rückblenden wird dann die Liebesgeschichte in all ihren Facetten erzählt: von der Schwärmerei in den jungen Erwachsenenjahren über vor allem Arizas Affären über den "sicheren Hafen" der Ehe zwischen Daza und Urbino mit all den Konventionen und alltäglichen Herausforderungen bis hin zur Zuneigung von Daza und Ariza im Alter. Garcias Erzählstil ist dabei blumig und poetisch, es finden sich zahlreiche Wendungen und allgemeine Betrachtungen zum Leben selbst und zur Liebe. Die Charakterisierung der Figuren ist dabei ausführlich und teilweise extrem ausschweifend. Dies trifft auch auf die Beschreibungen der Handlungen und der Orte zu.Marquez Buch ist ein Meisterwerk, aber um es zu lesen braucht man Durchhaltevermögen. Teilweise war es mir zu langatmig und entsprechend schwer zu lesen. Dennoch, empfehlenswert!
LovelyBooks-BewertungVon eight_butterflies am 18.08.2025
Dafür muss man sich Zeit nehmen Gabriel García Márquez' "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" ist ein Roman, der mich gleichzeitig fasziniert und manchmal auch an die Grenzen meiner Geduld gebracht hat und genau das macht ihn für mich so besonders.Die Geschichte entfaltet sich über ein ganzes Leben hinweg und dreht sich um das Dreieck zwischen Florentino Ariza, Fermina Daza und Dr. Juvenal Urbino. Während Urbino mit Rationalität, gesellschaftlichem Ansehen und Sicherheit punktet, verkörpert Florentino die unerschütterliche, fast obsessive Form der Liebe. Dass er ganze 51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage wartet, bis er seine Chance erneut ergreift, wirkt auf mich gleichermaßen bewundernswert wie auch befremdlich.Márquez gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre an der Karibikküste rund um die Jahrhundertwende einzufangen, politische Umbrüche, technische Neuerungen und gesellschaftliche Konventionen bilden den Hintergrund, ohne jemals die Figuren zu überlagern. Gerade diese Verflechtung von individueller Geschichte und historischem Kontext hat mich sehr beeindruckt.Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass dieses Buch keine leichte Kost ist. Die ersten Kapitel empfand ich als schwerfällig, stellenweise fast überladen mit Details. Besonders Florentinos zahlreiche Liebschaften haben mich irgendwann mehr ermüdet als erhellt. Dennoch fand ich die Beschreibungen so sprachlich brillant, dass ich weiterlesen wollte. Es ist kein Roman, der einen durch Tempo fesselt, sondern durch Tiefe und Stil.Besonders gut gefallen hat mir Fermina. Sie ist für mich die spannendste Figur, weil Márquez sie nicht als bloßes Objekt zweier Männer zeichnet, sondern als eigenständige Frau, die ihren Platz zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und eigenen Wünschen finden muss. Ihre Entwicklung macht den Roman für mich erst richtig vielschichtig.Am Ende bleibt eine ambivalente Leseerfahrung zurück. Einerseits habe ich die epische Sprache, die feinen Beobachtungen und die Zeitreise sehr genossen. Andererseits hatte ich immer wieder Momente, in denen ich dachte, dass die Handlung zu sehr ins Stocken gerät oder sich in Nebensächlichkeiten verliert.Trotz dieser Kritikpunkte ist es für mich ein Werk, das in Erinnerung bleibt, weniger wegen der Frage, ob Florentino und Fermina am Ende zusammenfinden, sondern weil Márquez so eindringlich zeigt, wie Liebe in ihren verschiedensten Formen existiert: als Obsession, als Gewohnheit, als Sehnsucht und als Kompromiss. "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" ist für mich kein klassischer Liebesroman, sondern eine Allegorie auf das Leben selbst. Langsam, widersprüchlich, manchmal frustrierend, aber voller Schönheit.Für mich persönlich kein "Pageturner", aber definitiv Weltliteratur, die man gelesen haben sollte.