Welchen Einfluss hat das Denken der Auferstehung seit der Renaissance auf die Medienkultur Europas und inwiefern prägen die oft kontroversen Konzeptionen der Religionen wie auch ihre Aporien noch heute Medien und Künste? Welche Auswirkungen haben sie auf unser Verständnis von Sprache, Repräsentation, Subjekt, Körper und Medium? Medien der Auferstehung versammelt Antworten zur Aktualität des Auferstehungsbegriffes aus den Bereichen Text-, Theater-, Tanz-, Medien-, Film-, Musik- und Kunstwissenschaft, Philosophie und Anthropologie sowie der Theater- und Musikpraxis.
Inhaltsverzeichnis
Inhalt: Helga Finter: Vorwort Uwe Wirth: Medien der Auferstehung Daniel Weidner: «ER ist nicht hier, denn er ist auferstanden». Die Auferstehung erzählt Kai Bremer: Das Ende der Auferstehung? Osterspiel und Reformation Joseph Imorde: Die inszenierte Eucharistie Domenico Scafoglio: Geschichte einer Auferstehung Helga Finter: Medien der Auferstehung im Theater: Irdische Paradiese, akusmatische Stimmen Bettine Menke: Die «Allegorie der Auferstehung» Petra Bolte-Picker: Stimm-Prothesen - Vokalität und Auferstehung in der Physiologie des 19. Jahrhunderts Gerald Siegmund: Nach Cranach, oder: Was von der Auferstehung übrig bleibt - William Forsythes Three Atmospheric Studies Michel Chion: Fragen der Ästhetik: Für eine «mediatistische» konkrete Musik Helga Finter: Akusmatische Stimmen in Heiner Goebbels Stifters Dinge Tobias Rosenberger: Projektion 1675/Leibnizmonument. (Mediale Skulptur - Stereo-Tonspur + Guckkasten) Boris Nikitin: Woyzeck (Hörspiel) Sebastian Blasius: Auferstehung aufblitzen lassen Michel Chion: Mabuse und die Herrschaft des Sigifikanten Ulrike Hanstein: Zugleich zukünftig - Das transfigurative Filmende von Roberto Rosselinis Stromboli. Terra di Dio Jörn Etzold: Television und Thanatopraxis (Six Feet Under).
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