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Produktbild: Die Liebe in Zeiten der Cholera | Gabriel García Márquez
Produktbild: Die Liebe in Zeiten der Cholera | Gabriel García Márquez

Die Liebe in Zeiten der Cholera

Roman

(498 Bewertungen)15
100 Lesepunkte
eBook epub
9,99 €inkl. Mwst.
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***** Ein Stück Weltliteratur im März: Als junger Mann verliebt sich Florentino in Fermina, die er mit poetischen Briefen und seinem Einfühlungsvermögen für sich gewinnen kann. Doch dann wird die junge Frau mit einem Arzt verheiratet und Florentino verliert seine große Liebe. Er hält aber weiterhin an dieser besonderen Verbindung fest und wartet mehr als 50 Jahre, bis er seine nächste Chance bekommt... 'Die Liebe in Zeiten der Cholera' zählt seit seinem Erscheinen in den 1980er Jahren als eines der bedeutendsten zeitgenössischen Bücher über die Liebe. Dabei erzählt der sprachgewaltige Roman eine absolut untypische Liebesgeschichte, die den Blick mehr auf ein Abbild der Gesellschaft lenkt, das zum Nachdenken anregt. Skurril, surrealistisch und mit ganz viel Feingefühl ist das Werk des kolumbianischen Literaturnobelpreisträgers ein absolutes Meisterwerk, das man auf jeden Fall gelesen haben sollte. *****
Nichts auf der Welt ist schwieriger als die Liebe. Das erleben Fermina Daza und Doktor Juvenal Urbino tagtäglich in ihrer mehr als fünfzigjährigen Ehe. Und niemand erfährt das schmerzlicher als Fermina Dazas ewiger Verehrer Florentino Ariza, der 51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage auf sie gewartet hat. Schwärmerisch hat er in poetischen Briefen um sie geworben, sie in aller Keuschheit gewonnen und wieder verloren, aber nie aufgehört, sie zu lieben. Während Fermina Daza an der Seite ihres Mannes, eines hoch geachteten Arztes, ein großbürgerliches Leben führt, bringt es Florentino Ariza durch beruflichen Erfolg zu großem Wohlstand. Er ist ein nimmermüder Schürzenjäger, im Herzen aber Fermina Daza immer treu geblieben, und noch am Abend der Beerdigung ihres Mannes erklärt er ihr erneut seine Liebe.Ein großer Liebesroman, eine Geschichte voller Lebenskraft und Poesie.
'Ohne die reichen Bücher von García Márquez wäre unsere Welt entschieden ärmer.' Frankfurter Allgemeine Zeitung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
10. Dezember 2012
Sprache
deutsch
Auflage
1. Auflage
Seitenanzahl
512
Dateigröße
1,90 MB
Autor/Autorin
Gabriel García Márquez
Übersetzung
Dagmar Ploetz
Verlag/Hersteller
Originalsprache
spanisch
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783462306750

Portrait

Gabriel García Márquez

Gabriel García Márquez wurde am 6. März 1927 in dem kolumbianischen Dorf Aracataca als ältestes von sechzehn Kindern eines Telegrafisten geboren. Seine frühe Kindheit verbrachte er bei seinen Großeltern.Nach dem abgebrochenen Jurastudium arbeitete er ab 1948 als Journalist in Cartagena, Barranquilla und Bogotá, und hielt sich in Rom und Paris auf. In diesen journalistischen Anfangsjahren entstanden auch seine ersten literarischen Texte. García Márquez hat sich immer als Schriftsteller und als Journalist verstanden. 1957 reiste er als Reporter in die DDR und die UDSSR. Er vertrat die kubanische Presseagentur Prensa Latina in Bogotá und New York.

Die Veröffentlichung des Romans Hundert Jahre Einsamkeit (1967) machte ihn auf einen Schlag weltweit bekannt. Mit einer weltweiten Auflage von weit über zehn Millionen Exemplaren machte dieser Roman ihn zum meistgelesenen lateinamerikanischen Autor.

1982 erhielt Gabriel García Márquez den Nobelpreis für Literatur.

Gabriel García Márquez, der ständig gegen Korruption und Drogenkriminalität in Kolumbien ankämpfte, war ein langjähriger Freund von Fidel Castro und bekennender Sozialist. Er hat ein umfangreiches erzählerisches und journalistisches Werk vorgelegt und gilt als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Schriftsteller der Welt.

Gabriel García Márquez lebte in Mexiko-Stadt und auf Kuba. Er ist am 17. April 2014 in Mexiko-Stadt gestorben.

Dagmar Ploetz, geboren 1946 in Herrsching, Kindheit und Schulzeit in Argentinien, Studium der Germanistik und Romanistik in München. Lektorin, freie Journalistin und seit 1983 Übersetzerin.

Von Dagmar Ploetz sind erschienen: Martin Walser - Werkheft (Hg. zus. mit M. Borries). Iudicium 1989. Die Entdeckung des Vertrauten. In: Fremde AugenBlicke / Mehrkulturelle Literatur in Deutschland. Internationes 1996. Ignazio Silone. Ein Schriftstellerleben im 20. Jahrhundert, KiWi 574, 2000.

Dagmar Ploetz übersetzte: Isabel Allende, Julián Ayesta, Rafael Chirbes, Gabriel García Márquez (seit 1986: Die Liebe in den Zeiten der Cholera), Juan Marsé, Manuel Puig, Juan Rulfo.

Pressestimmen

»Begeistert haben mich schon viele Romane. Entfesselt, und zwar im wörtlichen Sinn, nur einer, Die Liebe in den Zeiten der Cholera von Gabriel García Márquez. « Ursula März, Die Zeit

»[. . .] ein ästhetisches Monument der Menschenkenntnis und Menschenfreundlichkeit, in dem Weisheit und Sentimentalität, Melancholie und Emphase, Sinnlichkeit und Vernunft zu wundersamer, ja fast märchenhafter Einheit gelangen. « Jochen Hieber, FAZ

»Gabriel García Márquez zu lesen bedeutet Liebe auf den ersten Satz. « Süddeutsche Zeitung

»Gabriel García Márquez' komische, ironische, traurige Geschichte ist vom handfest und dauerhaft robusten Stoff der großen Literatur. « Der Spiegel

Bewertungen

Durchschnitt
498 Bewertungen
15
498 Bewertungen von LovelyBooks
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Zur Empfehlungsrangliste
LovelyBooks-BewertungVon Steve91 am 01.09.2025
Ein Epos über unsterbliche Liebe - mir teilweise aber zu langatmig Marquez weltberühmter Liebesroman wurde 1985 veröffentlicht und beschreibt die Jahrzehnte währende Liebesgeschichte zwischen Florentino Ariza und Fermina Daza auf einer nicht näher genannten karibischen Hafenstadt um 1900. Während sich Ariza schon als Jugendlicher unsterblich in Daza verliebt, angefangen bei Liebesbriefen bis hin dazu, dass er auch in Erwachsenenjahren versucht, so viel wie möglich in ihrer Nähe zu sein, so heiratet Daza im Verlauf den wohlhabenden Arzt Juvenal Urbino. Dennoch hört Ariza nicht auf, Daza zu lieben und als Urbino stirbt, steht er, auch wenn mittlerweile über 50 Jahre vergangen sind, wieder auf Dazas Matte. Das ist auch der Zeitpunkt, an dem der Roman einsetzt. In Rückblenden wird dann die Liebesgeschichte in all ihren Facetten erzählt: von der Schwärmerei in den jungen Erwachsenenjahren über vor allem Arizas Affären über den "sicheren Hafen" der Ehe zwischen Daza und Urbino mit all den Konventionen und alltäglichen Herausforderungen bis hin zur Zuneigung von Daza und Ariza im Alter. Garcias Erzählstil ist dabei blumig und poetisch, es finden sich zahlreiche Wendungen und allgemeine Betrachtungen zum Leben selbst und zur Liebe. Die Charakterisierung der Figuren ist dabei ausführlich und teilweise extrem ausschweifend. Dies trifft auch auf die Beschreibungen der Handlungen und der Orte zu.Marquez Buch ist ein Meisterwerk, aber um es zu lesen braucht man Durchhaltevermögen. Teilweise war es mir zu langatmig und entsprechend schwer zu lesen. Dennoch, empfehlenswert!
LovelyBooks-BewertungVon eight_butterflies am 18.08.2025
Dafür muss man sich Zeit nehmen Gabriel García Márquez' "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" ist ein Roman, der mich gleichzeitig fasziniert und manchmal auch an die Grenzen meiner Geduld gebracht hat und genau das macht ihn für mich so besonders.Die Geschichte entfaltet sich über ein ganzes Leben hinweg und dreht sich um das Dreieck zwischen Florentino Ariza, Fermina Daza und Dr. Juvenal Urbino. Während Urbino mit Rationalität, gesellschaftlichem Ansehen und Sicherheit punktet, verkörpert Florentino die unerschütterliche, fast obsessive Form der Liebe. Dass er ganze 51 Jahre, 9 Monate und 4 Tage wartet, bis er seine Chance erneut ergreift, wirkt auf mich gleichermaßen bewundernswert wie auch befremdlich.Márquez gelingt es meisterhaft, die Atmosphäre an der Karibikküste rund um die Jahrhundertwende einzufangen, politische Umbrüche, technische Neuerungen und gesellschaftliche Konventionen bilden den Hintergrund, ohne jemals die Figuren zu überlagern. Gerade diese Verflechtung von individueller Geschichte und historischem Kontext hat mich sehr beeindruckt.Gleichzeitig muss ich aber sagen, dass dieses Buch keine leichte Kost ist. Die ersten Kapitel empfand ich als schwerfällig, stellenweise fast überladen mit Details. Besonders Florentinos zahlreiche Liebschaften haben mich irgendwann mehr ermüdet als erhellt. Dennoch fand ich die Beschreibungen so sprachlich brillant, dass ich weiterlesen wollte. Es ist kein Roman, der einen durch Tempo fesselt, sondern durch Tiefe und Stil.Besonders gut gefallen hat mir Fermina. Sie ist für mich die spannendste Figur, weil Márquez sie nicht als bloßes Objekt zweier Männer zeichnet, sondern als eigenständige Frau, die ihren Platz zwischen gesellschaftlichen Erwartungen und eigenen Wünschen finden muss. Ihre Entwicklung macht den Roman für mich erst richtig vielschichtig.Am Ende bleibt eine ambivalente Leseerfahrung zurück. Einerseits habe ich die epische Sprache, die feinen Beobachtungen und die Zeitreise sehr genossen. Andererseits hatte ich immer wieder Momente, in denen ich dachte, dass die Handlung zu sehr ins Stocken gerät oder sich in Nebensächlichkeiten verliert.Trotz dieser Kritikpunkte ist es für mich ein Werk, das in Erinnerung bleibt, weniger wegen der Frage, ob Florentino und Fermina am Ende zusammenfinden, sondern weil Márquez so eindringlich zeigt, wie Liebe in ihren verschiedensten Formen existiert: als Obsession, als Gewohnheit, als Sehnsucht und als Kompromiss. "Die Liebe in den Zeiten der Cholera" ist für mich kein klassischer Liebesroman, sondern eine Allegorie auf das Leben selbst. Langsam, widersprüchlich, manchmal frustrierend, aber voller Schönheit.Für mich persönlich kein "Pageturner", aber definitiv Weltliteratur, die man gelesen haben sollte.