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Produktbild: Heimweh im Paradies | Martin Mittelmeier
Produktbild: Heimweh im Paradies | Martin Mittelmeier

Heimweh im Paradies

Thomas Mann in Kalifornien

(70 Bewertungen)15
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eBook epub
19,99 €inkl. Mwst.
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»Wie kann man über Thomas Mann heute schreiben? So: geistreich, komisch und mit lässigem Ernst. « SAsA STANIsIC
Los Angeles in den 1940er-Jahren: Die Westküste ist ein Traumort, die Exilanten aus Europa trauen ihren Sinnen nicht, das Farbenspiel, das Licht, das Meer. Hier sind sie alle gestrandet, die im Deutschland der Nationalsozialisten keine Heimat mehr haben oder haben wollen: Arnold Schönberg, Vicki Baum, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, Lion Feuchtwanger, Helene Weigel, Max Horkheimer, Hanns Eisler, Franz und Alma Werfel - und allen voran: Thomas Mann. Sie feiern, reden sich die Köpfe heiß, langweilen sich, streiten darum, wie ein demokratisches Deutschland nach Hitler aussehen könnte. Thomas Mann ist der König der Emigranten, bewundert, beneidet, angefeindet. In seinem Haus in Pacific Palisades will er im >Doktor Faustus< die genuin deutschen Wurzeln des Nationalsozialismus ans Licht bringen. Und fügt sich in die Rolle einer Galionsfigur des guten Deutschlands.
Atmosphärisch dicht und lebensnah erzählt Martin Mittelmeier von den Hoffnungen, Begegnungen, Anfeindungen und Triumphen des Nobelpreisträgers, der sich unter Palmen fragt, was das ist und wie das gehen könnte: deutsch zu sein, Kunst zu machen und die Menschen zu lieben.
»Die Sonne von Südkalifornien gibt für Martin Mittelmeier die ideale Beleuchtung ab, um mit großer Leichtigkeit die schweren Fragen von Kunst und Politik zu stellen. « PHILIPP FELSCH

Produktdetails

Erscheinungsdatum
11. März 2025
Sprache
deutsch
Untertitel
Thomas Mann in Kalifornien.
Seitenanzahl
192
Dateigröße
2,38 MB
Autor/Autorin
Martin Mittelmeier
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783755810865

Portrait

Martin Mittelmeier

MARTIN MITTELMEIER, Jahrgang 1971, war Lektor und Programmleiter bei renommierten Publikumsverlagen. Seit 2014 arbeitet er als freier Lektor und Autor. Im Jahr 2019 war er Visiting Scholar an der Rutgers University in New Jersey. Zudem ist er Honorarprofessor am Institut für Neuere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität zu Köln. Zuletzt erschien von ihm >Freiheit und Finsternis - Wie die Dialektik der Aufklärung zum Jahrhundertbuch wurde< (2021).

Pressestimmen

»[W]underschön geschrieben«
René Aguigah, DLF KULTUR

Laut NZZ eines der schönsten Bücher des Frühlings

»Passend zum Thomas-Mann-Jahr beschäftigt sich nun auch ein Buch mit der Zeit, die der Schriftsteller im kalifornischen Exil verbrachte. «
Sibylle Peine, DPA

»In seinem locker und leicht geschriebenen Buch [ ] nimmt uns Martin Mittelmeier nun mit in die Zeit Thomas Manns unter Palmen. «
Kristian Teetz, RND

»kluges Essay über [Thomas Manns] Zeit im kalifornischen Exil«
Alexander Cammann, ZEIT ONLINE

»Mittelmeiers Studie über das Leben von Thomas Mann zeichnet sich durch ihren Humor und ihre klaren Einblicke in eine Ära des politischen Umbruchs aus. «
NEW BOOKS IN GERMAN

»Das Buch Heimweh im Paradies von Martin Mittelmeier beleuchtet, inwieweit diese Kontakte, etwa zu Theodor Adorno, Arnold Schönberg und Bruno Frank, Manns Literatur beeinflussten, speziell seinen in Kalifornien entstandenen Roman Doktor Faustus . «
Johanna Pankow, LÜBECKER NACHRICHTEN

»Feuilletonistisch schreibt Mittelmeier über Manns amerikanische Exiljahre. «
Alexander Kluy, DER STANDARD

»[ Heimweh im Paradies ] verdient [. . .] eine besondere Empfehlung. «
Ronald Schneider, RHEINISCHE POST

»Mittelmeier erweist Thomas Mann die Ehre, ihn in seinen Widersprüchen ernst zu nehmen, aber auch die Ehre, seinen ironischen Stil schön zu kopieren. «
Thomas Steiner, BADISCHE ZEITUNG

»[B]ildhaft und mit Humor«
Tobias Kühn, JÜDISCHE ALLGEMEINE

»Mittelmeier [. . .] evoziert sehr lebendig die Atmosphäre in Manns prominentem Emigrantenkreis, der heavenly Kuchen und Kirschwasser konsumierte. «
Katrin Hillgruber, TAGESSPIEGEL. DE

»Martin Mittelmeier indes hält eine angenehm beschwingte Erzählmelodie in seinem gut zu lesenden, lebensnahen Porträt der Exilantenszene. «
WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

»Detailreich und feinhumorig«
Barbara Beer, KURIER

»Mittelmeiers auch sprachlich sehr schönes Sachbuch [. . .] durchzieht eine sanfte, elegante Ironie«
Susanne Schramm, BONNER GENERAL-ANZEIGER

»Martin Mittelmeier schildert eindrücklich und mit vielen Details, wie Mann und die vielen anderen Emigranten in Pacific Palisades zwischen Heimweh und Aufbruch lebten. «
Erwin Uhrmann, DIE PRESSE

»Martin Mittelmeier liefert mit Heimweh im Paradies [. . .] einen besonderen Beitrag. «
Andreas Müller, WIESBADENER KURIER

»[E]in herausragendes sprachliches Niveau«
Steffi Frese, WESTFÄLISCHER ANZEIGER

»Lebendig«
Welf Grombacher, MÄRKISCHE ALLGEMEINE

»Mittelmeier beschreibt Thomas Mann mit skeptisch-ironischer Distanz, aber auch zartem Verständnis. «
Karolina Benedyk, WESER KURIER

»Wer voluminöse Künstlerbiographien scheut, aber das Thomas-Mann-Jahr nicht ganz ignorieren will, möge zu Martin Mittelmeiers ebenso informativem wie anregenden Buch greifen. «
Christian Sacherreiter, OÖNACHRICHTEN

»Fazit: faktenreich und trotzdem schwerelos. «
DER PRAGMATICUS

»Martin Mittelmeier wirft einen erfrischenden Blick auf diese anderthalb Jahrzehnte im Leben von Thomas Mann. «
Mathias Iven, DAS BLÄTTCHEN

»Der Autor hat sehr genau recherchiert und zeichnet ein heiter-melancholisches, manchmal auch ironisches Bild der Exilgesellschaft«
OBERPFALZ-ECHO. DE

»Auf einen Drink mit Arnold Schönberg, Theodor W. Adorno, Bertolt Brecht, Helene Weigel, Max Horkheimer, Vicki Baum und allen voran: Thomas Mann. «
Bernd Kielmann, MEDIEN-INFO BUCHMAGAZIN

»Wer das Jubiläumsjahr Thomas Mann feiern möchte, sich für das Leben des Dichterfürsten und für die Begleitumstände seiner letzten zwei Jahrzehnte interessiert [. . .], der macht mit dieser Ausgabe nichts falsch. «
Carolin Tönnis, TEXT IN PROGRESS

»Informativ und kurzweilig. «
Carolin Tönnis, TEXT IN PROGRESS

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LovelyBooks-BewertungVon Woerter_auf_Papier am 13.06.2025
Kein Buch zum Durchblättern, sondern eins zum Eintauchen, Nachdenken und Wiederlesen.
LovelyBooks-BewertungVon Dr_M am 05.06.2025
Als ich Auszüge aus den verschiedenen Presse-Rezensionen las, musste ich oft lachen. Da ist von "skeptisch-ironischer Distanz, aber auch zartem Verständnis", von einer "angenehm beschwingte Erzählmelodie in einem gut zu lesenden, lebensnahen Porträt der Exilantenszene" oder von der "Ehre, (Manns) ironischen Stil schön zu kopieren" die Rede. Das ist alles aus meiner Sicht gehobener Unfug. Um Thomas Mann zu verstehen, muss man Thomas Mann sein. Alles andere wird zwangsweise durch die eigene Brille gesehen und entsprechend umgedeutet. Selbst wenn man die Tagebücher des Schriftstellers liest, so weiß man dennoch nicht, wie er bei seiner Niederschrift empfunden hat.Aber das Publikum liebt diese Boulevardgeschichten, sonst kämen sie nicht täglich im Fernsehen. Es wird dabei stets der Eindruck vermittelt, man wüsste über die jeweiligen Prominenten Bescheid. In Wirklichkeit befriedigt man nur die Neugier fremder Menschen und erfüllt damit offenbar ein Grundbedürfnis. Ob all die Geschichten um Thomas Mann in Kalifornien nun wahr sind oder nicht, ist eigentlich auch egal, denn man kann das nicht mehr nachvollziehen. Selbst bei der Entstehungsgeschichte des "Doktor Faustus" wird man verschiedene Varianten hören, könnte man Mann oder Adorno noch befragen. Und letztlich ist auch das egal, der Roman zählt und bleibt.Immerhin gelingt es dem Autor dieses Buches wenigstens die Blase der deutschen Exilanten in Los Angeles zu beschreiben. Zum Beispiel bei ihrem eher lächerlichen Versuch, so etwas wie eine Exilregierung zu konstruieren, natürlich mit Thomas Mann an der Spitze. Der hat diesen Unsinn klugerweise abgelehnt. Wie groß diese grandiose Selbstüberschätzung war, zeigt die tatsächliche Bedeutungslosigkeit von Exil-Künstlern im Nachkriegs-Deutschland.Man erhält mit diesem Buch einen gewissen Einblick, wie die Dinge damals in Kalifornien gelaufen sein könnten, sieht die Unterschiede der einzelnen Persönlichkeiten und bekommt vielleicht eine Vorstellung von den Beziehungen untereinander, die oft von kindlicher Eifersucht belastet waren.Leider ist der Versuch des Autors, Manns Sprache nachzuahmen, wenn es denn einen solchen gegeben hat, gründlich danebengegangen: Da ist keine Sprachmelodie, sondern ein stotternder Sprachfluss. Der Autor liebt Aufzählungen, beispielsweise die von einigen Hauptsätzen hintereinander, nur durch Satzzeichen getrennt. Und in gewissen Teilen des Textes nehmen auch die Doppelpunkte überhand.Das Buch ist kurz gesagt eine Enttäuschung, nicht einfach lesbar und an vielen Stellen auch spekulativ. Aber man glaubt am Ende doch, einen gewissen Eindruck erhalten zu haben, wenngleich auch das vermutlich eine Illusion sein wird. Siehe oben.
Martin Mittelmeier: Heimweh im Paradies bei hugendubel.de