Als ich den Klappentext las, dachte ich, ja das klingt ja etwas mit Emotionen, nach Herausforderungen und auch nach Tiefgang. Doch leider konnte mich Skylar und Carters Geschichte nicht ganz abholen.
Sky und Carter sind seit ihrer Kindheit beste Freunde, sie verbringen kaum einen Tag ohne voneinander zuhören bzw. sich zu sehen. So auch den letzten Abend bevor Carter für 6 Monate wegen eine Jobs durch Europa reist. Denn Carter ist Musikjournalist und das ist endlich seine Chance zu zeigen, was er drauf hat. Das weiß auch Sky.
Doch der letzte Abend verläuft anders als geplant, nicht nur das Sky und Carter gemeinsam im Bett landen. Nein, denn als Sky dann auch noch in den frühen Morgenstunden fluchtartig das Haus verlässt, passiert ein folgenschwerer Unfall, der alles für die junge Frau verändert.
Plötzlich muss sie nicht nur mit der Abwesenheit ihres besten Freundes zurechtkommen, sondern auch mit den Folgen des Unfalls und den nun neuen Alltag im Rollstuhl. Doch was ist, wenn das halbe Jahr schneller vergeht als gedacht und die Rückkehr von Carter immer näher rückt und der noch gar nicht von der Querschnittslähmung weiß.
Ich fand die Idee interessant und spannend, doch leider war mir Skylar einfach zu perfekt? Sie gibt immer die Starke, die mit allem zurechtkommt. Ich hätte mir etwas mehr Verzweiflung und Wut gewünscht, bevor die Akzeptanz kommt. Auch andere Situationen schienen an ihr einfach abzuprallen, dadurch wurde ich mit Sky nicht wirklich warm.
Carters Reaktion hingegen waren für mich nachvollziehbar und haben ihn mir durchaus sympathische gemacht. Sein Schock darüber, das Sky ihm etwas so wichtiges solange verheimlicht hat, war verständlich.
In allem hatte ich zwar nette Lesestunden, bin mir aber noch unsicher ob ich die Reihe weiter lesen möchte.