»Mit den 'Facetten islamischer Welten' ist es den Herausgeberinnen gelungen, Einblicke in die Vielstimmigkeit des Islams in Europa und in der arabischen Welt zu geben und die Bedeutung der Geschlechterverhältnisse zu zeigen. « Waltraud Meints, Feministische Studien, 23, 1/5 (2005)
»Als Momentaufnahme islamisch-religiöser Orientierungen innerhalb sich ständig verändernder und weiterentwickelnder Biografien erheben die vorgestellten Ansätze keinen Anspruch auf eine lückenlose Beantwortung sämtlicher Fragen. Sie leisten jedoch einen wertvollen Beitrag zum besseren Verständnis der Materie und bieten einen Einblick sowohl in den innerislamischen Diskurs über Menschen- und Frauenrechte sowie in die Lebenswelt junger Musliminnen in Deutschland. « Katja Tupak, DAVO, 21 (2005)
»Einen völlig anderen Ansatz wählt hier der Sammelband 'Facetten islamischer Welten'. Den AutorInnen ist ein differenzierter und interdisziplinärer Ansatz ebenso wichtig wie die Herausarbeitung unterschiedlicher Ansätze in der innerislamischen Debatte. Sie diskutieren nicht nur die Situation von Frauen in unterschiedlichen islamischen Staaten, sondern auch in der islamischen Diaspora in Europa. Die Beiträge heben sich dabei angenehm sowohl von kulturrelativistischen Ansätzen als auch von einer pauschalisierenden Kulturkampfrhetorik ab. Die Unterdrückung der Frauen ist damit keine ahistorische kulturelle oder religiöse Eigenschaft, sondern ein Politikum, das damit auch verändert werden kann. « Thomas Schmidinger, Stimme von und für Minderheiten, 2004
Besprochen in:Stimme von und für Minderheiten, 2004, Thomas SchmidingerFeministische Studien, 23, 1/5 (2005), Waltraud Meints
»Diese Gedanken ziehen sich durch alle Teile des Buches, das nicht zuletzt durch zahlreiche regionale und gruppenspezifische Fallstudien besticht. « Brita Neuhold, WeiberDiwan, 4 (2004)
»Gut lesbar und mit Blick auf Migrationsforschung auch empirisch interessant. « Anna Würth, www. querelles. net, 14/11 (2004)
»[Die Herausgeber] kritisieren in ihren herausragenden Beiträgen die christlich-westliche Vereinnahmung der Menschenrechte und widerlegen das landläufige Gerücht, in der islamischen Tradition fänden sich keine Ansatzpunkte für die Menschenrechte. « Rudolf Walther, Frankfurter Rundschau, 06. 07. 2005