Die Unmöglichkeit des Lebens

Ein guter Anfang, doch dann driftet die Story in abstrus spirituelle SciFi ab, was die Message leider total verwässert.

Eine an sich interessante Story, die leider völlig wirr abdriftet Wie kam ich zu diesem Buch?Durch Zufall wurde ich auf den Autor aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Matt Haig gelesen bzw. gehört.Wie finde ich Cover und Titel?Beides ist schon so ein wenig im Matt Haig-Stil. Ich möchte aber nach und nach alle Bücher von ihm lesen, deshalb war das für mich eher zweitrangig.Um was geht's?Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Die Geschichte klingt erstmal wie viele, nimmt dann aber doch eine signifikante Wendung in Fantastische bzw. Science-Fiction. Matt Haig ist ja immer wieder für eine Überraschung gut, was die Handlung angeht, aber das kam dann doch irgendwie unerwartet.Wie ist es geschrieben?Es handelt sich um einen Einzelroman, der also problemlos ohne Vorwissen und Cliffhangergefahr gelesen werden kann. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist leicht zu verstehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein durchaus humorvoller Ausdruck bei durchaus ernsten Themen rundet das Ganze ein wenig ab.Wer spielt mit?Die Charaktere und deren Entwicklung sind ausreichend beschrieben. Die Sprecherin des Hörbuchs ist in Ordnung.Mein Fazit?Die Geschichte entwickelt sich in eine unerwartete Richtung, was leider so gar nicht meins war. Die Aussagen, die die Lesenden wohl mitnehmen sollten, wurden irgendwann nur noch gefühlt ins Gesicht gebrüllt, da wäre etwas Subtilität angemessener gewesen. Das Buch hat mir nicht wirklich gefallen, somit erhält es von mir (immerhin) 3 von 5 Sternchen. Es wird dennoch nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese.