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Pferde stehlen

Roman. Ausgezeichnet mit dem Independent Foreign Fiction Prize 2006 und mit dem International IMPAC Dublin Literary Award 2007

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Verfilmt von Hans Petter Moland und mit dem Preis für die beste internationale Literaturverfilmung 2019 ausgezeichnet!

Trond ist 67 und zieht sich nach Ostnorwegen zurück. Als ein Nachbar auftaucht, holen ihn die Ereignisse jenes Sommers vor mehr als fünfzig Jahren ein. Damals verbrachte er die Ferien mit seinem Vater in einer Hütte nahe der schwedischen Grenze. Es ist eine Gegend, in der man Pferde stehlen kann. Als in der Nachbarsfamilie ein schreckliches Unglück geschieht, entdeckt der Junge das wohlgehütete Lebensgeheimnis des Vaters.
»Eine wunderschön erzählte Geschichte über die Liebe und das Glück, das Jungsein und das Alter, die Natur und die Einsamkeit. Das Schönste wäre, wenn einer auf die Idee käme, dieses Buch zu verfilmen. Das wäre ein Film, bei dem man ein bisschen weinen würde, aber gleichzeitig auch den Daumennagel anknabberte, weil es so spannend ist. «
Christine Westermann, WDR
»'Pferde stehlen' ist ein elegischer Vaterroman, aber auch eine poetische Huldigung an die nordische Natur. « Neue Züricher Zeitung
»Eine ruhige, kraftvolle Prosa. « Die Zeit
»Eindringlicher als Per Petterson kann man von Leuten in ihrer Landschaft nicht erzählen. « Süddeutsche Zeitung

Produktdetails

Erscheinungsdatum
01. Februar 2008
Sprache
deutsch
Auflage
13. Auflage
Seitenanzahl
256
Reihe
Fischer Taschenbücher Allgemeine Reihe
Autor/Autorin
Per Petterson
Übersetzung
Ina Kronenberger
Verlag/Hersteller
Originalsprache
norwegisch
Produktart
kartoniert
Gewicht
225 g
Größe (L/B/H)
190/123/22 mm
ISBN
9783596175185

Portrait

Per Petterson

Per Petterson, 1952 in Oslo geboren, ist ausgebildeter Bibliothekar und arbeitete als Buchhändler und Übersetzer, bevor er sich als Schriftsteller etablierte. Im Fischer Taschenbuch sind von ihm Sehnsucht nach Sibirien , Pferde stehlen , Im Kielwasser und Ich verfluche den Fluss der Zeit erschienen. Per Petterson wurde für sein Werk mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet u. a. mit dem renommierten IMPAC Literaturpreis.


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LovelyBooks-BewertungVon EmmaWinter am 26.08.2024
Leider hat mich die Geschichte um Trond nicht ganz erreicht. Vielleicht war ich nicht in der richtigen Stimmung. Der 67-Jährige lebt zurückgezogen nur mit seinem Hund Lyra in Ost-Norwegen und erzählt seine Lebensgeschichte, dabei wechselt er zwischen der Gegenwart und seiner Jugend hin und her. Es gibt Verbindungslinien, besonders nachdem ein Bekannter aus der Vergangenheit unerwartet auftaucht. Das Verhältnis zu seinem Vater nimmt in den Erinnerungen einen wichtigen Platz ein.In ruhigen und einfühlsamen Worten erzählt Petterson die Geschichte von Trond. Wunderbar sind die Landschaftsbeschreibungen und die ausführliche Darstellung von Tätigkeiten, z. B. das Heumachen oder Holzfällen, dafür nimmt sich der Autor viel Zeit. Dass diese Schilderungen nicht mehr häufig zu finden sind, thematisiert Petterson durch Trond: "Ich weiß nicht, wo ich das gelernt habe. Vielleicht habe ich es in einem Film gesehen: [...] Man kann viel aus Filmen lernen, wenn man ein gutes Gedächtnis hat und sieht, wie Leute Dinge tun und sie immer getan haben, aber in modernen Filmen wird nicht mehr viel gearbeitet, da gibt es nur noch Ideen." (S. 104)Tronds Jugend endet durch Verluste, die er erleidet und die sein weiteres Leben bestimmen werden. Es herrscht eine traurige Grundstimmung, die auch durch das versöhnliche Ende für mich nicht aufgehoben wurde. Vielleicht lese ich das Buch später noch einmal.
LovelyBooks-BewertungVon Christian_Fis am 01.04.2023
Wälder, Isolation, eine gewisse Härte in den Emotionen, dazu eine komplexe Vater-Sohn-Beziehung; sehr männlich, sehr nordisch in seiner Art Der Roman handelt von einer komplexen Vater-Sohn-Beziehung, die auf nonverbaler Kommunikation beruht, von Einsamkeit und von der Schwierigkeit, Beziehungen zu Menschen in der Umgebung aufzubauen. Schauplatz der Handlung ist Ostnorwegen. Alles ist ziemlich karg und ziemlich maskulin in seiner Art.Die Erzählung wechselt zwischen der Gegenwart - der 67-jährige Erzähler lernt seinen Nachbarn kennen - und der Vergangenheit, in der er uns die Momente enthüllt, die seine Persönlichkeit geprägt haben. Der Ton des Romans ist ruhig, die Sprache einfach und klar. Man wartet auf ein Ereignis, das die Zurückhaltung der Figuren erklärte, aber es kommt nicht und das ist gut so.
Per Petterson: Pferde stehlen bei hugendubel.de. Online bestellen oder in der Filiale abholen.