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Todeserfahrungen und Vitalisierungsstrategien im frühen Erzählwerk Richard Beer-Hofmanns

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In dieser Studie unternimmt der Autor eine grundlegende, textnahe Analyse der frühen Prosa Richard Beer-Hofmanns. In den Blick nimmt er die beiden Novellen Camelias und Das Kind sowie den einflußreichen Kurzroman Der Tod Georgs. Mit Hilfe des dichotomischen Modells vom reduzierten und gesteigerten ,Leben' (Marianne Wünsch) weist Daniel Hoh auf aussagekräftige und mitunter epochentypische Regularitäten in Richard Beer-Hofmanns frühen Erzählungen hin. So offenbart sich etwa ein schichtspezifisches Verhalten gegenüber Todes- und Sterbeereignissen, das mit weiteren Faktoren (Topographie, Geschlecht etc.) korreliert. Auch wenden die männlichen Hauptprotagonisten rekurrente Vitalisierungsstrategien an, um die psychische Defizienzerfahrung - temporär oder dauerhaft - zu überwinden. Der Verfasser schließt seine Untersuchung mit einem kurzen Hinweis auf den genialischen Menschentypus um 1900.

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Produktdetails

Sprache
deutsch
Seitenanzahl
139
Reihe
Literatur- und Medienwissenschaft, 103
Autor/Autorin
Daniel Hoh
Produktart
kartoniert
Gewicht
220 g
ISBN
9783896212153

Portrait

Daniel Hoh

Daniel Hoh wurde 1977 in Bergisch-Gladbach geboren. Er studierte Neuere Deutsche Literatur sowie Geschichts- und Politikwissenschaften an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.

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