Diplomarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich BWL - Unternehmensfü hrung, Management, Organisation, Note: 1, 3, Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Potsdam e. V. (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Kunden erwarten heute von jeder Firma, daß die Qualitä t der Produkte den Anforderungen des Kunden entspricht. Eine hundertprozentige Qualitä t ist kein Leistungskriterium mehr im Wettbewerb, sondern wird vorausgesetzt. Dennoch ist es nicht immer einfach, die Qualitä t auch dauerhaft sicherzustellen.
Qualitä t bezieht sich nicht mehr nur auf die Fehlerfreiheit der verkauften Leistung. Dazu gehö rt vor allem auch, dass die Prozesse innerhalb des Unternehmens ohne Fehler ablaufen. Dies greift in die gesamte Organisation ein. Insofern ist wichtig, zu verstehen, was Qualitä t meint, woraus Sie sich bezieht, und wen es betrifft.
1. Qualitä t meint nicht nur das Prü fen von Produkten am Ende des Herstellprozesses auf Fehlerfreiheit. Sie setzt mit der Qualitä tsplanung schon bei der Entwicklung ein.
2. Qualitä t bezieht sich nicht nur auf Ihre Produkte oder fertige Leistungen, sondern auch auf Ihre laufenden betrieblichen Prozesse. Insbesondere diejenigen, die dazu notwendig sind, dass Kunden Ihre Produkte rechtzeitig erhalten oder auf die Prozesse, die hohe Kosten verursachen.
3. Qualitä t betrifft jeden Mitarbeiter im Unternehmen. Jeder hat im nä chsten Prozess seinen eigenen Kunden, der hundertprozentige Qualitä t erwartet.
In den letzten Jahren haben vor allem formale Qualitä tsmanagementsysteme an Bedeutung gewonnen. Sie sind die Grundlage fü r die heutige Norm DIN EN ISO 9001:2000.
In der Diplomarbeit wird nun betrachtet, wie auf Grundlage der Norm das Dienstleistungsunternehmen seine Betriebsablä ufe erfolgsorientiert gestalten kann.
1. 1 Der Qualitä tsbegriff
Der Qualitä tsbegriff wird in der betriebswirtschaftlichen Literatur ausgiebig diskutiert.
Doch das Phä nomen der Qualitä t lä ß t sich nicht in einer Definition ausdrü cken. Aus verschiedenen Sichtweisen heraus versucht die Literatur zu einer Definition zu gelangen. Beide Sichtweisen sind fü r das Qualitä tsverstä ndnis von Bedeutung.
Systematisierend lä ß t sich Qualitä t nach objektiven und nach subjektiven Gesichtspunkten einteilen. Objektive Leistungsmerkmale eines Gutes setzten naturwissenschaftlich-technische Daten voraus. Das Gut wird objektiv gemessen auf Basis dieser vorhandenen definierbarer Daten.