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Produktbild: Wolfstal | Alexander Oetker
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Wolfstal

Luc Verlains Fall am Jakobsweg

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130 Lesepunkte
eBook epub
12,99 €inkl. Mwst.
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Der Schäfer, der Wolf und der Tod
Umgeben von sanften Pyrenäenausläufern und berühmt für seine Gewürzpaprika, lädt das malerische Espelette alle zu einer Rast ein, die hier auf dem Jakobsweg vorüberwandern. Doch ein Schatten fällt auf das Idyll, als ein Schäfer aus dem Dorf brutal getötet wird. Dem von der baskischen Polizei zu Hilfe gerufenen Luc Verlain kommen die schweigsamen Dorfbewohner seltsam mitleidlos vor, und bald schon stößt er auf so einige schlüssige Mordmotive. Waren die vom Schäfer abgegebenen Luftschüsse, wenn Pilger seinen Weiden nahekamen, den Hoteliers ein zu großer Dorn im Auge? Hat sein Einsatz für den Wolf, der in der Gegend umgeht, seine Schäferkollegen zu sehr aufgebracht? Und weshalb war er ein so menschenscheuer Einzelgänger?
Mord in der Aquitaine - Luc Verlain ermittelt:

- Band 1: Retour
- Band 2: Château Mort
- Band 3: Winteraustern
- Band 4: Baskische Tragödie
- Band 5: Rue de Paradis
- Band 6: Sternenmeer
- Band 7: Revanche
- Band 8: Wilder Wein
- Band 9: Wolfstal
Alle Bände sind eigenständige Fälle und können unabhängig voneinander gelesen werden.

Inhaltsverzeichnis

Cover
Titelseite
Prolog Miniatures
Dimanche, 6 avril Sonntag, 6. April Malheur sur la montagne Unheil am Berg
Lundi, 7 avril Montag, 7. April Étape difficile Schwere Etappe
Mardi, 8 avril Dienstag, 8. April Ombres sombres Dunkle Schatten
Mercredi, 9 avril Mittwoch, 9. April Vengeance tardive Späte Rache
Epilog rois mois plus tard Drei Monate später
Hinweis des Autors
Auf Lucs Spuren Tipps und Empfehlungen
Merci beaucoup
Über Alexander Oetker
Impressum

Produktdetails

Erscheinungsdatum
05. September 2025
Sprache
deutsch
Seitenanzahl
336
Dateigröße
2,11 MB
Reihe
Luc Verlain, 9
Autor/Autorin
Alexander Oetker
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Produktart
EBOOK
Dateiformat
EPUB
ISBN
9783455020328

Portrait

Alexander Oetker

Alexander Oetker, geboren 1982, berichtet als Frankreich-Experte von RTL und n-tv seit 15 Jahren über Politik und Gesellschaft der Grande Nation. Er ist zudem Kolumnist und Restaurantkritiker der Gourmetzeitschrift Der Feinschmecker. Seine Krimis stehen regelmäßig auf der Bestsellerliste. Mit seiner Familie pendelt er zwischen Brandenburg, Berlin und der französischen Atlantikküste.

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Von Sylvia Ballschmieter am 05.09.2025

ein Tatort am Ende der Welt

Wolfstal: Luc Verlains Fall am Jakobsweg von Alexander Oetker Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Dies ist bereits der neunte Fall, in dem Luc Verlain und sein Team ermitteln. Unsere Geschichte spielt im Baskenland und hier am Jakobsweg beginnt unsere Geschichte... Der Autor ist mir bestens bekannt, denn ich hab alle Bände gelesen. Mir gefällt besonders der Spannungsaufbau in den Geschichten und der Bezug zu den regionalen Besonderheiten der jeweiligen Region. Zu unserem Ermittler- Team gehören Luc Verlain, Anouk als seine Vorgesetzte, Gilen Etxeberria als Leiter der französischen Polizei im Baskenland und Commissaire Rose Schillinger von der Polizei der Bretagne. Die Protagonisten Luc und Anouk sind mir besonders sympathisch. Beide sind beruflich und privat ein Paar. Aber auch Etxeberria verfügt über genug Menschenkenntnis zu dem baskischen Volk und ist ein guter Freund von Luc. Rose Schillinger ist neu im Team und kommt auf den ersten Blick unnahbar, grob und uninteressiert rüber. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Jacques, ein alter einsamer Schäfer, der mit seinem Hund täglich auf der Weide die Ziegen hütet. Er ist bei den Menschen nicht beliebt, denn der Wolf ist sein Freund und alle anderen fürchten diesen. Als der Schäfer tot auf seiner Weide gefunden wird, beginnt die Suche nach dem Schuldigen und nach dem Motiv. Dieser hat kaum mit den Nachbarn Kontakt gehabt, hat die Pilger mit dem Gewehr bedroht... Doch die Menschen aus dem Tal schweigen... Luc und sein Team suchen die Nadel im Heuhaufen. Wem war der Schäfer ein Dorn im Auge? Mir gefielen die weit gefächerten Ermittlungen und die aufgezeigte Verbindung zur Vergangenheit des Baskenlandes. An dieser Aufklärung hat Rose Schillinger eine Schlüsselrolle. Doch ihr Alleingang bringt sie in große Gefahr. Wird der Schuldige überführt werden können?
Von Bellis-Perennis am 05.09.2025

Schatten der Vergangenheit

In diesem 9. Fall lässt Alexander Oetker seinen Commissaire Luc Verlain zusammen mit seinem Kollegen und Freund Gilen Etxberria aus Biarritz, der ihn um Unterstützung gerufen hat, wieder in den Pyrenäen ermitteln. Was ist passiert? Jacques, ein Schäfer, der den Bewohnern des malerischen Dorfes Espelette aus dem Weg geht, liegt brutal ermordet auf der Schafsweide. Zu beider Überraschung ist Rose Schillinger, Verlains neue Mitarbeiterin, bereits vor Ort. Die Ermittler stoßen auf eine Mauer des Schweigens. Über das Motiv kann nur gerätselt werden. Der Tote hat als Einzelgänger und Störenfried gegolten. Seine feindliche Haltung den Pilgern auf dem Jakobsweg gegenüber, inklusive Schüsse aus seiner Flinte, hat die Hoteliers erzürnt. Zudem glauben die Dorfbewohner zu wissen, dass Jacques die Wiederansiedlung von Wölfen fördert. Zwar hat bislang niemand das Raubtier gesehen, aber die Eigentümer der gerissenen Schafe und Ziegen fordern von der Bürgermeisterin Maßnahmen gegen Wolf und Jacques. Ungewöhnlich lange tappen Verlain und Etxberria im Dunkeln, zumal Rose Schillinger ein höchst seltsames Betragen an den Tag legt. Sie ist unhöflich, gleichzeitig wichtigtuerisch und verschwindet für Stunden, ohne sich abzumelden. Teamarbeit sieht anders aus. Insgeheim sind Verlain und Etxberria nicht unglücklich, die eigenbrötlerische Kollegin, die ihre eigene Suppe zu kochen scheint, nicht ständig um sich zu wissen. Als dann die Einvernahme eines Zeugen eskaliert und Luc Verlain einen Blick in ihre Personalakte wirft, eröffnet sich ein neue Spur. Meine Meinung: Diesmal dauert es für meinen Geschmack ein wenig länger bis der Kriminalfall so richtig in Gang kommt. Zunächst werden einmal Land und Leute vorgestellt. Zugegeben, die Pyrenäen sind ein spannender Schauplatz. Immerhin haben sie in der Vergangenheit immer wieder eine große Rolle gespielt und die rauen wie kargen Berge haben einen ebensolchen Menschentyp geformt, die sich gerne gegen die Obrigkeit, egal ob Frankreich oder Spanien, auflehnt. Geschickt drapiert Alexander Oetker seinen Krimi rund um das Thema Wolf, das jede Menge Konflikte birgt, weshalb man einige Zeit auf der buchstäblich falschen Fährte ist. Das ungewöhnlich ruppige Auftreten von Rose Schillinger, einer Elsässerin, die wie ein Wanderpokal durch Polizeidienststellen in mehreren Départements weiter gereicht worden ist, hat recht schnell eine Hypothese bei mir aufkommen lassen. Gut gefallen hat mir der für mich viel zu kurze Exkurs in die Vergangenheit des Baskenlandes. Hier hätte ich mir ein wenig mehr Infos erhofft, zumal mit Gilen Etxberria ein Betroffener im Spiel ist. Nun, immerhin hat Alexander Oetker im Nachwort einiges erklärt. Wie immer ist auch dieser 9. Fall eine gelungene Mischung zwischen Krimi, kulinarischer Reise und Tourismusführer. Der Autor stellt die kommerziell ausgereizte Pilgerreise des Jakobswegs ein wenig an den Pranger. Haben im Jahr 1970 ganze 68 Pilger die Reise zu Fuß zurückgelegt, so sind es im Jahr 2024 knapp 500.000 Personen, die weniger zu Fuß gehen, sondern sich der üblichen Verkehrsmittel bedienen. Statt einfacher Herbergen und Speisen müssen es nun Wellnesstempel und Gourmetrestaurants sein. Zwar klingeln die Kassen der Gemeinden entlang des Pilgerwegs, der ursprüngliche Zweck, innere Einkehr zu halten, ist im Laufe der Jahre verloren gegangen. Fazit: Gerne gebe ich diesem komplexen Krimi, der die Vergangenheit des Baskenlandes aufgreift, 5 Sterne.