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Produktbild: Gedächtnisraum Europa | Natan Sznaider
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Gedächtnisraum Europa

Die Visionen des europäischen Kosmopolitismus. Eine jüdische Perspektive

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Kosmopolitismus - eine Wunderformel in den aktuellen Debatten um Europa und um eine friedliche globale Weltordnung! Dieser Essay zeigt vor dem Hintergrund historischer jüdischer Erfahrungen von Shoah und Diaspora die Verkürzungen und Irrwege dieses hochaktuellen Diskurses.
'Kosmopolitismus' - eine große Idee mit langer Begriffsgeschichte, die bis zu den Hellenen zurückreicht, wird wieder aktuell: Das Europa des 21. Jahrhunderts definiert sich kosmopolitisch. Kosmopolitische Gedächtniskulturen orientieren sich an universalen Symbolen wie der 'Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte' und dem Begriff des 'Verbrechens gegen die Menschheit' - Schlagworte, die sich gerade in Europa nach der konkreten historischen Erfahrung des Mordes an den europäischen Juden als politische Grundbegriffe formierten. Unter Bezug auf die Schriften von Hannah Arendt zeigt der Essay, wie sich zurzeit besonders in Europa eine neue kosmopolitische Sprache und Wirklichkeit herausbildet, die sich ohne Rückgriff auf das jüdische Gedächtnis über den Judenmord definieren will. Als jüdische Weltbürgerin wollte sich Arendt weder nach nationalstaatlicher Manier integrieren noch blindes Vertrauen in die politische Souveränität der Nationalstaaten setzen. In ihren jüdischen Schriften artikulierte sie den Raum, der zwischen dem Dazugehören zu einer partikularen politischen Gemeinschaft und der Universalität der Menschenrechte liegt. Mit ihrer Hilfe erschließt dieses Buch die Möglichkeit eines jüdischen Kosmopolitismus.

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Produktdetails

Erscheinungsdatum
31. Juli 2015
Sprache
deutsch
Untertitel
Die Visionen des europäischen Kosmopolitismus. Eine jüdische Perspektive. Dateigröße in KByte: 611.
Seitenanzahl
156
Dateigröße
0,60 MB
Reihe
X-Texte zu Kultur und Gesellschaft
Autor/Autorin
Natan Sznaider
Verlag/Hersteller
Kopierschutz
mit Wasserzeichen versehen
Family Sharing
Ja
Produktart
EBOOK
Dateiformat
PDF
ISBN
9783839406922

Portrait

Natan Sznaider

Natan Sznaider ist Professor für Soziologie am Academic College in Tel-Aviv in Israel. Seine Forschungsschwerpunkte sind Kultursoziologie und politische Theorie.


Pressestimmen

»This exceptional book should be of great value to a broad audience interested in general questions of actual cosmopolitanism, the history-memory link, and Sznaider's original treatment of Arendt's contribution to an ongoing debate about competing conceptions of Jewish identity. « Daniel Levy, H-Net Reviews, 01. 08. 2009

»Die Widersprüche und Gegenläufigkeiten (um einen Ausdruck von Dan Diner zu gebrauchen) der historischen Erfahrung hervorzuheben stärkt Sznaiders Darstellung [. . .]. « Michael Elm, Fritz Bauer Institut, Newsletter 33 (2008)

»Das Essay von Professor Natan Sznaider gibt einen guten Einstieg in den Diskurs über jüdische Erinnerungen und Perspektiven im gegenwärtigen Europa. Natan Sznaider ist einer der wesentlichen Autoren, die man kennen muss, wenn man über die Perspektiven Europas heute mitdiskutieren will. « www. aviva-berlin. de, 05. 05. 2008

Besprochen in:Literaturen, 9 (2008), Ulrich BeckFritz Bauer Institut, Newsletter 33 (2008), Michael Elm

»Natan Sznaider weigert sich, Ich bin's zufrieden zu sagen, obwohl er an den Kosmopolitismus glaubt. Respekt. « Hannes Stein, Die Welt, 16. 08. 2008

»Der Autor zeigt ebenso wie Ahrendt mehr Sympathie für das Modell jenseits des Atlantiks. Letztlich ist sein Buch aber ein Plädoyer, die Geschichte um die kulturellen Grundlagen Europas historisch generativ aus verschiedenen Blickwinkeln sozialwissenschaftlich aufzuschlüsseln nur so scheint auch ein tieferes Verständnis für das gegenwärtige Ringen um eine Einheit in der Vielheit möglich. Diesem Ansatz ist allemal mehr abzugewinnen als dem Entwurf einer politischen Programmatik. « Peter Fischer, vorgänge, 3 (2008)

»Es ist das Verdienst von Verf. [. . .] aufzuzeigen, dass Juden nicht vor die starre Alternative des Lebens im Nationalstaat Israel oder in der Diaspora gestellt sein müssen. Zumindest vor dem Zweiten Weltkrieg waren Juden zu universal, um partikular zu sein, und zu partikular, um universal zu sein (115), und genau diese Zwischenstellung macht ihre universale Bedeutung für die Lebenserfahrung aller Menschen im kosmopolitisch gewordenen Europa von heute aus. Dies ist eine neue Perspektive für die Geschichte des europäischen Judentums wie für die Debatte über die kosmopolitische Zweite Moderne gleichermaßen. « Claas Christophersen, Das Argument, 278 (2008)

»Das schmale Büchlein Natan Sznaiders gehört, gerade weil es provokativ auf der unauflösbaren Spannung zwischen Universalismus und Partikularismus besteht, zum Interessantesten, das die neuere, inzwischen weit verzweigte Diskussion um den realistischen Kosmopolitismus in Europa [. . .] am Beginn des 21. Jahrhunderts hervorgebracht hat. « Ulrich Beck, Literaturen, 9 (2008)

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