Eigentlich will Lorenzo sich nur rasch seiner Sohnespflicht entledigen: Er ist für die Beerdigung seiner Mutter nach Bukarest gereist. Angesteckt von der Goldgräberstimmung der Neunzigerjahre hatte sie auf der Suche nach dem schnellen Geld ihren kleinen Sohn in Rom zurückgelassen, um in Rumänien mit ihrem Liebhaber eine Firma aufzubauen. Als Lorenzo erfährt, dass sie beruflich wie privat scheiterte, will er mehr über ihr Leben erfahren. Er bleibt und stellt sich endlich seiner Vergangenheit. Virtuos erzählt Andrea Bajani vom Verlassenwerden und davon, wie man trotzdem erwachsen wird - und er lässt fassbar werden, was geschieht, wenn man sich auf der Suche nach Freiheit dem Diktat des Geldes unterwirft.
Mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet: Premio Super Mondello, Premio Recanati und Premio Brancati
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