Very Bad Elite

Spannend, düster und voller Intrigen ¿ Very Bad Elite hat mich von der ersten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen. Auch dieses Buch hat mich von Anfang an gefesselt. Schon die ersten Seiten haben eine dunkle, gefährliche Spannung aufgebaut, die mich nicht mehr losgelassen hat. Ich habe mit den Charakteren mitgefiebert, auch wenn sie oft undurchschaubar und moralisch zwiespältig waren - genau das hat sie für mich so interessant gemacht. Die Mischung aus Intrigen, Machtkämpfen und Leidenschaft war intensiv und manchmal schockierend, aber genau das hat den Reiz ausgemacht. Für mich war es ein packendes und intensives Leseerlebnis.

Ein stärkerer zweiter Band mit reiferen Figuren und einer Handlung, die neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung macht. Das zweite Semester an der Kingston University beginnt - doch für Mabel nimmt die Rückkehr an den Campus eine unerwartete Wendung. Statt der gewohnten Feindseligkeit begegnet ihr eine neue Dynamik: Die Kings, einst ihre erbitterten Widersacher, scheinen sich nun um ihren Schutz zu bemühen. Doch kann Mabel diesem plötzlichen Rollenwechsel trauen? Zwischen alten Wunden, neuem Misstrauen und aufwallenden Gefühlen versucht sie, sich inmitten emotionaler Turbulenzen zu behaupten - entschlossen, ihr Studium trotz aller Zweifel und Spannungen fortzusetzen. Ihre Gefühle: ein einziges, unübersichtliches Chaos. Der zweite Band überzeugt vor allem durch spürbare Charakterentwicklung.Mabels Handlungen wirken deutlich nachvollziehbarer, ihre emotionale Reise wird authentischer und greifbarer geschildert. Auch die Kings erhalten endlich Kontur:Ihre Motive werden klarer, ihre Handlungen verständlicher. Die Figuren gewinnen an Tiefe, was dem Roman eine neue Dimension verleiht und für ein besseres Verständnis der komplexen Beziehungen sorgt. Die Interaktionen sind weniger eindimensional, was neue Handlungsspielräume eröffnet und die Spannung aufrechterhält - insbesondere mit Blick auf das vielversprechende Ende, das neugierig auf den dritten Teil macht. Wie im Vorgänger wird die Handlung in der Ich-Perspektive erzählt, wobei Mabel weiterhin im Mittelpunkt steht. Ergänzend erhalten Leser*innen Einblicke in die Perspektiven einzelner Kings - ein gelungenes Stilmittel, das zur emotionalen und narrativen Tiefe beiträgt. Der Schreibstil bleibt direkt, flüssig und emotional zugänglich. Auch wenn Kraftausdrücke weiterhin prägend sind, fällt positiv auf, dass sie sparsamer und gezielter eingesetzt werden als im ersten Teil - eine kleine, aber wirkungsvolle stilistische Weiterentwicklung. Der zweite Band der Reihe stellt für mich eine spürbare Steigerung zum Auftakt dar.Die Handlung ist ausgewogener, die Figuren glaubwürdiger, und die Atmosphäre dichter. Eine klare Empfehlung für Leser*innen, die bereits den ersten Band verfolgt haben - und nun tiefer in Mabels Welt eintauchen möchten.