Das Buch beginnt schon dramatisch mit einer Rückblende, in der die Zehnjährige Mary ihre Eltern bei einem Hausbrand verliert. Mary hat das Trauma nie überwunden, ist gehetzt, fühlt sich nirgends zu Hause und hat Bindungsängste, zieht immer weiter. Als Journalistin reist sie durch die Welt. Aber dann meint sie in Oslo einen Mann zu sehen, der damals bei dem Brand vor Ort war. Sie reist zum ersten Mal wieder nach Irland und stellt sich der Vergangenheit.
Immer wieder die raue Schönheit der Landschaft, eine in sich zerrissene Frau, die ihr Trauma nie verarbeitet hat und die sich nun ihrer Vergangenheit stellt. Lange Zeit weiß man nicht, was damals passiert ist und im letzten Drittel überschlagen sich die Ereignisse.
Mir hat das Buch gut gefallen, ich mochte sowohl den Schreibstil als auch die Geschichte und habe das Buch innerhalb kürzestes Zeit gelesen. Den Autor Matthias Moor kannte ich noch nicht, werde ihn mir aber merken.