Mein Teenie-Ich hätts geliebt...
Okay, let's be real: Ich hab "Shatter Me" auf einer Liege in der Sonne gelesen, und genau da gehört es auch hin. War's ein literarisches Meisterwerk? Nope. Hat es Spaß gemacht? Definitiv.Die Geschichte hat was: dystopisch, gefährlich, romantisch mit einer Protagonistin, deren Berührung tödlich ist, und einer Regierung, die sie erst wegsperrt und dann plötzlich für sich instrumentalisieren will. Es geht um Macht, Identität, Kontrolle. Klingt deep, aber oft ist es eher Drama als Dystopie. Juliette als Erzählerin? Eher over the top als tiefgründig, mit einem Stil, der komplett auf Wirkung setzt: viele Wiederholungen, viele durchgestrichene Gedanken, viele Zahlen. Am Anfang war ich maximal verwirrt, irgendwann hab ich's akzeptiert und dann ehrlich gesagt auch ein bisschen Spaß gehabt (i mean ich hab das an einem Tag weggefetzt hahah).Die Figuren? Joa. Adam war mir zu glatt, Juliette zu naiv, Warner viel zu manipulativ, aber irgendwie trotzdem faszinierend. Kenji hat die Story ein bisschen gerettet... sein Humor war dringend nötig.Wirklich connected hab ich mit niemandem, aber ich hab mitgefiebert. War alles ein bisschen sehr schnell, ein bisschen sehr vorhersehbar, aber hey, als Fun Read für zwischendurch absolut in Ordnung. Mein Teenie-Ich hätte "Shatter Me" wahrscheinlich verschlungen. Jetzt? Hab ich's halt gelesen, gelächelt, Augen gerollt, ein bisschen gebrüllt ("JULIETTE, RAFF DICH"), weitergeblättert. Ob ich die ganze Reihe lese? Keine Ahnung. Es sind so viele Bücher omg. Aber die Kommentare von meiner besten Freundin im Buchrand waren honestly das Beste. @Alex, wenn du das liest: Bitte kommentier auch die restlichen Bände, ich brauch das zur emotionalen Stabilität hahahah.Fazit: überinszeniert, klischeelastig, aber irgendwie auch unterhaltsam. Kein Highlight, aber ein netter Urlaubstrip in die Welt der dramatischen Teenager-Dystopien.