Die Flucht ins Rebellenlager ist spannend inszeniert und bringt neue, gefährliche Konflikte ins Spiel. Juliette kämpft mit ihrem Fluch, Adam mit seinen Grenzen, und auch Warner bleibt eine ambivalente Figur, deren Motive faszinieren. Besonders stark ist der innere Kampf der Protas: ihre Ängste, Schuldgefühle und Hoffnungen, das macht sie menschlich und nahbar. Der Stil liest sich überraschend leicht trotz der Tiefe, viele Passagen haben mich emotional abgeholt. Kleine Längen zwischendurch stören nicht, insgesamt eine herausragende Fortsetzung, die mitreißt.