Das neue Standardwerk für Römisches Privatrecht bietet eine umfassende Darstellung des aktuellen Forschungsstandes, unentbehrlich für Juristen, Althistoriker und Altphilologen. Der Schwerpunkt liegt auf der Diskussion der spätrepublikanischen und kaiserzeitlichen römischen Jurisprudenz, wobei eine intensive Bezugnahme auf den Prozess erfolgt. Die juristische Papyrologie und Epigraphik sind ebenso berücksichtigt wie die provinziale Rechtspraxis.
Das Handbuch des Römischen Privatrechts gilt dem römischen Privat- und Zivilprozessrecht von den ältesten römischen Rechtsquellen bis zur Zeit Justinians. Erstmals seit fünfzig Jahren erfolgt eine umfassende Darstellung auf der Höhe des aktuellen Forschungsstandes. Das Werk bietet sachkundige Orientierung angesichts der Vielzahl der Forschungsgegenstände und der stetig reicher werdenden Sekundärliteratur. Es dient auch Althistorikern, Klassischen Philologen, anderen Geisteswissenschaftlern und Vertretern des geltenden Rechts als Nachschlagewerk und erhebt den Anspruch, ein Bezugspunkt der internationalen römisch-rechtlichen Forschung zu sein. Der Schwerpunkt der Darstellung liegt auf der Diskussion der spätrepublikanischen und kaiserzeitlichen römischen Jurisprudenz, wobei eine intensive Bezugnahme auf den Prozess erfolgt. Die juristische Papyrologie und Epigraphik sind ebenso berücksichtigt wie die provinziale Rechtspraxis.
Das Handbuch erscheint in 2 Bänden mit zusätzlichem Registerband und wird nur geschlossen abgegeben.
Der romanistischen Forschung haben [die Herausgeber und Autoren] damit einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Reinhard Zimmermann ZEuP 31 (2023), 734
Es sind nicht nur diese Perlen, die diesen Bänden einen festen Platz in jeder ernst zu nehmenden juristischen Bibliothek verschaffen, sondern auch die Beiträge, die den Stand der Forschung im besten Sinne kritisch und verlässlich aufarbeiten.
Nils Jansen RabelsZ 87 (2023), 849
kommt man doch nicht umhin, dem neuen Handbuch einen bleibenden Wert zu attestieren.
Jan Dirk Harke Juristenzeitung 21 (2024), 981
a true game changer. Roman law scholarship will be vastly improved by the existence of the new Handbuch des Römischen Privatrechts. [ ] an English translation is a matter of urgency.
Stefan Vogenauer Rechtsgeschichte 31 (2023), 221
Inhaltsverzeichnis
Band I
1. Abschnitt: Grundlagen
Rechtsentstehung und Rechtsverwirklichung - Überlieferung der Quellen
2. Abschnitt: Zivilprozess und Handlungsformen
Entwicklungsstufen des Zivilprozesses - Handlungsformen im Privatrecht
3. Abschnitt: Personen
Person und Handlungsfähigkeit - Hausverband (familia)
4. Abschnitt: Vermögensrecht (res)
Eigentum und Besitz - Beschränkte dingliche Rechte (iura in re aliena) - Erbschaft und Erbgang
Band II
5. Abschnitt: Rechtsdurchsetzung (actiones)
Dingliche Klagen (actiones in rem - Klagen mit adiudicatio - Persönliche Klagen (actiones in personam): 1. Actio und obligation- 2. Condictiones - 3. Klagen nach Treu und Glauben (bonae fidei iudicia) - 4. Deliktische und quasi-deliktische Klagen - 5. Rechtsschutz für erbrechtliche Ansprüche
Haftung für Gewaltunterworfene - Einreden (exceptiones) und andere Verteidigungsmittel
Autorinnen und Autoren:
José Luis Alonso, Francisco Javier Andrés Santos, Lorena Atzeri, Ulrike Babusiaux, Ralph Backhaus, Christian Baldus, Federico Battaglia, Hans-Peter Benöhr , Wolfram Buchwitz, Alfons Bürge, Pierangelo Buongiorno, Riccardo Cardilli, Amelia Castresana Herrero, Maria Floriana Cursi, Wojciech Dajczak, Tommaso dalla Massara, Paul J. du Plessis, Wolfgang Ernst, Iole Fargnoli, Thomas Finkenauer, Birgit Forgó-Feldner, Richard Gamauf, Jean-François Gerkens, Peter Gröschler, Susanne Hähnchen, Verena Halbwachs, Susanne Heinemeyer, Alessandro Hirata, Evelyn Höbenreich, Michel Humbert, Philipp Klausberger, Fabian Klinck, Georg Klingenberg , Francesca Lamberti, Detlef Liebs, Sebastian Lohsse, Carla Masi Doria, Franz-Stefan Meissel, Ernest Metzger, Andreas Nitsch, Anna Novitskaya, Martin Pennitz, Guido Pfeifer, Pascal Pichonnaz, Peter Pieler , Johannes Platschek, Anna Plisecka, Johannes Michael Rainer, José-Domingo Rodríguez Martín, Thomas Rüfner, David Rüger, Dietmar Schanbacher, Philipp Scheibelreiter, Philipp Schmieder, Jakob Fortunat Stagl, Emanuele Stolfi, Benedikt Strobel, Mario Varvaro, Tom Walter, Adolfo Wegmann Stockebrand, Constantin Willems, Markus Wimmer, Bénédict Winiger, Bastian Zahn