Hercule Pierrot
Hercule Poirot wird zu einem schon fast verlorenen gerufen, alles deutet auf Elinor Carlisle hin, die die von allen gemochte Mary Gerrard ermordet haben soll. Ms. Carlisle steht schon vor Gericht, bekennt sich für nicht schuldig, aber so rein gar keiner der Indizien scheint für sie zu sprechen (Elinors Verlobter hatte ein Auge auf die liebreizende Mary geworfen und war komplett verknallt.) Wer hätte v.a. sonst ein Motiv, das "edle Geschöpf" M.G. zu vergiften? Poirot scheint auch vor einem Rätsel zu stehen. bis ihm eine plumpe, sinnlose Lüge auffällt, die ihm schließlich den richtigen Weg weist....Das anfängliche antiquierte Gerede über Liebe ("genug zu lieben, aber nicht zu viel...") bremst das Ganze ein wenig aus, es dauert deswegen etwas, bis die Krimigeschichte Fahrt aufnimmt. Als erfahrener Krimileser hat man von Anfang an einen Verdacht, den auch H.P. gesehen hat (Wer hatte zu Beginn das Morphiumröhrchen, bevor es angeblich gestohlen wurde?), und  so war man schon in der richtigen Richtung unterwegs.