Gute Geschichte aber schlecht Umgesetzt
Die Grundidee von Todesfrist ist eigentlich richtig spannend: eine Reihe brutaler Verbrechen, eine Ermittlerin, die sich durch ein kompliziertes Netz von Spuren kämpfen muss, und ein Täter, der scheinbar unaufhaltsam zuschlägt. Klingt nach einem Thriller, der einen fesseln sollte. Leider wirkt die Umsetzung nicht so packend. Schon nach ungefähr 250 Seiten ist ziemlich klar, wer der Täter ist - Überraschung gibt es da kaum. Die Spannung bleibt eher flach, es fehlt ein richtiger Höhepunkt, der einen mitreißt. Stattdessen zieht sich die Handlung oft in die Länge, manche Passagen wirken fast schon ermüdend. Insgesamt: gute Idee, aber die Geschichte verliert durch die Vorhersehbarkeit und die monotone Spannung viel von ihrem Reiz