Kommissar Kluftinger in Lebensgefahr Endlich Opa! Kommissar Kluftinger ist immer noch ganz hin und weg, dass ihn Sohn Markus und Schwiegertochter Yumiko zum Großvater gemacht haben. Die Freude über das neue Leben wird jedoch schnell getrübt: Beim Kirchgang mit der Familie entdeckt Kluftinger auf dem Friedhof eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt. Darauf ein Holzkreuz - mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt er gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für Kluftinger in der Regionalzeitung auftaucht, sind auch die Kollegen alarmiert. Um dem Täter zuvorzukommen, muss Kluftinger tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Je mehr er herausfindet, desto klarer wird ihm, dass ein Maulwurf in den eigenen Reihen seine Ermittlungen erschwert. Und die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht . . . Deutschlands erfolgreichstes Autorenduo ist zurück - mit einem neuen großen Bestseller!
Michael Kobr und Volker Klüpfel kennen sich schon länger, als sie sich nicht kennen: seit ihrer gemeinsamen Schulzeit im Allgäu-Gymnasium in Kempten. Zwar waren sie nie gemeinsam in einer Klasse (Kobr ist Jahrgang 73, Klüpfel 71), aber sie verband ein gemeinsamer Freundeskreis - und die Liebe zur deutschen Sprache. Klüpfel studierte Politik in Bamberg und wurde Journalist, Kobr studierte Germanistik in Erlangen und arbeitete zunächst als Realschullehrer. Inzwischen sind sie beide Vollzeit-Autoren - vor allem durch die Krimis mit Kommissar Kluftinger bekannt. Doch die beiden haben auch ohne den grantigen Allgäuer reüssiert: mit dem Urlaubsroman "In der ersten Reihe sieht man Meer". Meer bzw. mehr davon wird demnächst folgen. Auf ausgedehnten Lesetouren sind die beiden in ganz Europa unterwegs - überall da, wo man sie versteht oder, wo ihre Bücher als Übersetzungen zu haben sind.
Dieser zehnte Teil der Kluftinger Reihe, der Jubiläumsband, ist mir quasi zugefallen. Ich habe zuvor noch kein Buch des Allgäu Kommissars gelesen und werde sicher auch nicht wieder dazu greifen.Ich wollte zu gerne mal herausfinden, was den Charme dieser Reihe ausmacht. Schließlich gibt es eine große Fangemeinde.Aber sorry Leute, es war nicht meins. Dieser einfältige Kommissar mit dem ausgeprägten Hang zum Fluchen, der nur selten etwas schnallt, konnte mich nicht begeistern, trotz "lustigem Dialekt". Leider war mir der Humor viel zu platt.Den Kriminalfall, bei dem der Kommissar selbst bedroht wird, war zu keiner Zeit spannend, und am Ende bleibt noch Vieles für eine Fortsetzung offen. (Ehrlich gesagt hasse ich das!)Den Fans wünsche ich weiterhin viel Freude mit diesem Regionalkrimi. Die Nerven werden auf jeden Fall geschont, so vorhersehbar ist der Fall, und Kluftinger bekommt ein Enkelkind, und er stellt fest, dass er mit Hunden klarkommt, sogar dem Hund des Doktors, der nach dem Philosophen Wittgenstein nicht nach dem gleichnamigen Metzger benannt wurde. Sehr viele Belanglosigkeiten bekommen sehr viel Raum. Querlesen geht wunderbar.Für mich war's nix, keine Empfehlung!
LovelyBooks-BewertungVon nadduleinam 04.08.2024
Ein für Kluftinger Verhältnisse emotionaler Krimi mit Einblicken in Kluftis Vergangenheit