Religion begegnet uns im 21. Jahrhundert immer mehr in globalisierter Gestalt. Henrik Simojoki beleuchtet die raumgreifende Globalisierung von Religion in der Gegenwart aus soziologischer, theologischer und erziehungswissenschaftlicher Perspektive, um sich dann der Frage zu widmen: Wie kann religiöse Bildung unter globalisierten Bedingungen konzeptionell verantwortet und konkret angelegt werden?
Es reicht ein wachsamer Blick auf die eigene Lebenswelt, um zu erkennen: Religion begegnet uns im 21. Jahrhundert immer mehr in globalisierter Gestalt. Henrik Simojoki wendet sich diesem vielschichtigen Phänomen zu. Die raumgreifende Globalisierung von Religion wird zunächst soziologisch beleuchtet, dann theologisch reflektiert und schließlich in den Kontext der erziehungswissenschaftlichen Globalisierungsdebatte gestellt. Seine interdisziplinäre Untersuchung mündet in einer zusammenhängenden Theorie religiöser Bildung, die im dreifachen Horizont der globalisierten Welt, des globalisierten Christentums und globalisierter Religionen entfaltet und bis in die Gestaltungsebene der Unterrichtsvorbereitung hinein religionsdidaktisch dargestellt und konkretisiert wird.